Politischer Aschermittwoch 2012

Heinsberg. Die aktuelle Politik in Stadt und Kreis stand beim politischen Aschermittwoch der FDP in der Gaststätte »Am Kamin« in Unterbruch im Mittelpunkt. Für die Liberalen begrüßte der Vorsitzende David Stolz neben den zahlreichen Gästen den Vorsitzenden der FDP-Kreistagsfraktion Heinsberg, Stefan Lenzen und den Vorsitzenden der FDP-Stadtratsfraktion Heinsberg, Rolf F. Jaeger-Breuer. »Wir werden weiterhin an wichtigen Themen dran bleiben wie zum Beispiel: Die Dichtheitsprüfung, die Bahnanbindung Heinsberg-Lindern und die interkommunale Zusammenarbeit. Zudem haben die Liberalen nicht nur die unwirtschaftliche Lage der Freibäder angeprangert, sondern mit dem Bürger-Bäder-Konzept eine Lösung vorgeschlagen. Wir werden weiterhin für die Interessen der Heinsberger Bürger eintreten und ›ihre‹ kritische Stimme sein«, so David Stolz, Vorsitzender des FDP-Stadtverbandes Heinsberg.

Rege Diskussionen.

»Die FDP steht für Transparenz! Wir haben den Online-Haushalt 2012 eingeführt und kommen dem Controlling Schritt für Schritt näher! Die FDP steht für Mobilität! Wichtige Verkehrsprojekte im Kreis Heinsberg wie die EK3 werden mit Hilfe der Liberalen realisiert! Wir fordern vom Landrat ein Gesamtkonzept zur interkommunalen Zusammenarbeit mit den Kommunen – die interkommunale Zusammenarbeit kann nicht alle Probleme lösen, aber einen wichtigen Beitrag leisten! Da wo die FDP mitregiert werden die Kommunen nicht im Stich gelassen! Die FDP beim LVR hat sich für die Absenkung des Umlagesatzes eingesetzt und die FDP im Kreis Heinsberg befürwortet den Griff in die Ausgleichsrücklage und fordert, dass alle Verbesserungen im Kreishaushalt zur Entlastung der Kommunen verwendet werden«, so Stefan Lenzen, Vorsitzender der FDP-Kreistagsfraktion Heinsberg.

Viele Gäste beim politischen Aschermittwoch.

»Wir mussten leider erfahren, dass alles, was wir vorgebracht haben, aus parteiideologischen Gründen abgelehnt wurde! Heinsberger, geht zur Wahl! Keiner von uns weiß, was die Zukunft bringen wird, aber Menschen die Verantwortung über sich zu erteilen, die sich im Zweifel auf einen Fraktionszwang berufen, halte ich für falsch! Haben Sie den Mut, für Heinsberg nicht Parteien, sondern Menschen zu wählen. Nicht Politiker, die durch das jahrzehntelange Spiel des ›Gibst Du mir, dann geb ich Dir‹ den eigentlichen Sinn ihrer Tätigkeit vergessen haben! Die auf dem Weg zum Politiker den Menschen verloren haben! Menschen entscheiden – Politiker faseln! Wählen Sie den gesunden Menschenverstand«, so Rolf Ferdinand Jaeger-Breuer, Vorsitzender der FDP-Stadtratsfraktion Heinsberg.

Traditionell gab Erwin Hausmann als kritische Stimme seine Ansichten im Stile eines politischen Büttenredners zum Besten. Er stellte fest, dass die CDU keine Bürgerbeteiligung, schon gar nicht in der Schulpolitik haben will!

Bericht im WDR 2 Radio

Trotz schlechter Umfragewerte im Bund herrschte beim politischen Aschermittwoch bei der FDP im Kreis Heinsberg keine Katerstimmung. Die FDP betonte, sie wolle sich so weit wie möglich von der Bundes- und Landespartei absetzen und auf lokal-politische Themen setzen. »Wir stützen uns auf die Arbeit vor Ort, das ist unser Kernthema«, sagte der Vorsitzende des FDP-Stadtverbandes Heinsberg, David Stolz. Auch in Zukunft will die Partei in der Kommunalpolitik eine wichtige Rolle spielen.

Quelle: Nachrichten aus Aachen und der Euregio vom 23.02.2012

Reden

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