Politischer Aschermittwoch 2013

Heinsberg. Die aktuelle Politik in Stadt und Kreis stand beim politischen Aschermittwoch der FDP in der Gaststätte »Am Kamin« in Unterbruch im Mittelpunkt. Für die Liberalen begrüßte der Vorsitzende David Stolz neben den zahlreichen Gästen den Vorsitzenden der FDP-Kreistagsfraktion Heinsberg, Stefan Lenzen und den Vorsitzenden der FDP-Stadtratsfraktion Heinsberg, Rolf F. Jaeger-Breuer. »Unsere FDP hat bei den letzten Landtagswahlen bewiesen, dass man sich nicht nur auf Vorhersagen verlassen sollte, dass wir nicht tot sind und dass Wahlkampf vor Ort wichtig ist. Auch wir hier in Heinsberg werden weiterhin an wichtigen Themen dran bleiben. Nicht zu guter Letzt haben Sie einen Flyer zum Thema Sekundarschule vor sich liegen. Wir werden weiterhin versuchen mit den richtigen Themen bei den Bürgern zu punkten bzw. Sie wach zu rütteln. Das Wichtigste muss jedoch sein, dass die schwarze Mehrheit im Rat gebrochen wird. Denn, wenn nur einer zu sagen hat, beansprucht er immer ›Recht‹ zu haben. Das kann nicht die Idee der Demokratie sein«, so David Stolz, Vorsitzender des FDP-Stadtverbandes Heinsberg.

»Liberale Erfolge – nicht immer populär, aber konsequent: Beim Stichwort Sparen zeigt sich wer nur davon redet, aber die Vorschläge kommen von uns, den Liberalen! Ob nun bei der interkommunalen Zusammenarbeit oder dem Controlling. Wir wollen statt der Planwirtschaft die Energiewende marktwirtschaftlicher gestalten. Energie muss bezahlbar bleiben – für Unternehmen und Bürger. Wir bieten eine Alternative zur grünen Ideologie! Bürgerbeteiligung: Transparenz mit Augenmaß – es kommt auf den Inhalt, nicht die Etikette an! Denn völlige Transparenz ist nur die totale Leere und da wären wir dann bei den Piraten! Wir haben den Onlinehaushalt eingeführt und arbeiten auf den Bürgerhaushalt zu. Gesellschaftsbild: Die Linken sprechen bei Steuersätzen von 75–100% von einer ›couragierten Besteuerung‹ – wir Liberale nennen das Enteignung!«

»Den Grünen ist es wichtiger, dass der Lurch im Feuchten sitzt als dass der Bürger zur Arbeit kommt. Wir bekennen uns zum Industriestandort Deutschland. Wir wollen Arbeitsplätze schaffen und in unsere Infrastruktur investieren. Die FDP ist die Partei für solide Finanzen, für bezahlbare Energie, für eine offene und freie Gesellschaft – das ist unsere FDP!«, so Stefan Lenzen, Vorsitzender der FDP-Kreistagsfraktion Heinsberg.

Andreas Rademachers, David Stolz, Rolf Ferdinand Jaeger-Breuer, Thomas Lenzen und Stefan Lenzen (v. l. n. r.)

Rolf Ferdinand Jaeger-Breuer, Vorsitzender der FDP-Stadtratsfraktion Heinsberg und erstmalig Thomas Lenzen als kritische Stimme gaben ihre Ansichten im Stile politischer Büttenredner zum Besten. Von der Dichtheitsprüfung über das Rauchverbot, den Stadtfinanzen bis hin zur Sekundarschule brachten die beiden die Themen in Reimform auf den Punkt.

Rede

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