Heinsberg. Der politische Rechenschaftsbericht des Vorstandes, die Berichte aus der FDP Stadtrats- und Kreistagsfraktion sowie der Rechenschaftsbericht des Schatzmeisters und der Rechnungsprüfer standen genauso auf der Tagesordnung des ordentlichen Ortsparteitages wie die anstehenden Delegiertenwahlen zum Kreis-, Bezirk- und Landesparteitag.
Der Vorsitzende David Stolz begrüßte neben den zahlreichen Gästen den JuLi-Kreisvorsitzenden Tino Pakusa, den Vorsitzenden der FDP-Kreistagsfraktion Heinsberg, Stefan Lenzen und den Vorsitzenden der FDP-Stadtratsfraktion Heinsberg, Rolf F. Jaeger-Breuer sowie den FDP-Kreisvorsitzenden Andreas Rademachers. »Besonders möchte ich unseren traditionellen, politischen Aschermittwoch und unser Neujahrshexen für die Kinderkrebshilfe Ophoven hervorheben. Wo wir dieses Jahr 777 € gesammelt haben. Wir haben eine Veranstaltung zur interkommunalen Zusammenarbeit durchgeführt. Wir haben ein Bürger-Bäder-Konzept erarbeitet und so auf die desolate Finanzlage unser Bäder aufmerksam gemacht. Wir haben das Thema Dichtheitsprüfung auf unsere Fahne geschrieben und die Infozeitschrift ›Heinsberg Liberal‹ ins Leben gerufen, die jährlich erscheinen wird und einen Rückblick unserer Arbeit wiedergibt. Abschließend möchte ich noch unseren Entwurf des Grundsatzprogrammes ansprechen, welcher letztes Jahr beim OPT eingebracht wurde. Der Entwurf wurde über das gesamte Jahr weiterentwickelt. Dies wird auch dieses Jahr so fortgeführt. Dieser Entwurf soll nach der Beschlussfassung im nächsten Jahr, dann als Wahlprogramm für die nächste Periode 2014-2019 dienen«, so David Stolz, Vorsitzender des FDP-Stadtverbandes Heinsberg.
»Die FDP steht für Transparenz! Wir haben den Online-Haushalt 2012 eingeführt und kommen dem Controlling Schritt für Schritt näher! Die FDP steht für Mobilität! Wichtige Verkehrsprojekte im Kreis Heinsberg wie die EK3 werden mit Hilfe der Liberalen realisiert! Wir fordern vom Landrat ein Gesamtkonzept zur interkommunalen Zusammenarbeit mit den Kommunen – die interkommunale Zusammenarbeit kann nicht alle Probleme lösen, aber einen wichtigen Beitrag leisten! Da wo die FDP mitregiert werden die Kommunen nicht im Stich gelassen! Die FDP beim LVR hat sich für die Absenkung des Umlagesatzes eingesetzt und die FDP im Kreis Heinsberg befürwortet den Griff in die Ausgleichsrücklage und fordert, dass alle Verbesserungen im Kreishaushalt zur Entlastung der Kommunen verwendet werden«, so Stefan Lenzen, Vorsitzender der FDP-Kreistagsfraktion Heinsberg.
»Wir mussten leider erfahren, dass alles was wir vorgebracht haben, aus parteiideologischen Gründen abgelehnt wurde! Heinsberger, geht zur Wahl! Keiner von uns weiß was die Zukunft bringen wird, aber Menschen die Verantwortung über sich zu erteilen, die sich im Zweifel auf einen Fraktionszwang berufen, halte ich für falsch! Haben Sie den Mut, für Heinsberg nicht Parteien, sondern Menschen zu wählen. Nicht Politiker, die durch das jahrzehntelange Spiel des ›Gibst Du mir, dann geb ich Dir‹ den eigentlichen Sinn ihrer Tätigkeit vergessen haben! Die auf dem Weg zum Politiker den Menschen verloren haben! Menschen entscheiden – Politiker faseln! Wählen Sie den gesunden Menschenverstand«, so Rolf Ferdinand Jaeger-Breuer, Vorsitzender der FDP-Stadtratsfraktion Heinsberg.
»Heinsberg ist einer der aktivsten Ortsverbände im gesamten Kreisgebiet, so etwas brauchen wir. Vertrauen kann nur vor Ort zurückgewonnen werden und Ihr macht dabei jetzt schon einen hervorragenden Job«, mit diesen Worten beendete der Kreisvorsitzende Andreas Rademachers den Ortsparteitag.